Der Begriff Co-Creation steht für die aktive Einbindung von Kunden (u.a.) in die Verbesserung oder Neuerfindung von Produkten und Dienstleistungen. Internet und Digitalisierung treiben diese Entwicklung voran. Hierzu gibt es eine Reihe von Beispielen: wie z.B. Fiat mio, Bereiche für Produkt und Service bei Starbucks, Lego Ideas oder die Vorbereitung und Durchführung des Innovations- und Solarwettbewerbs für die Mainova AG mit innoXperts®.
Chancen von Co-Creation
Die sich immer schneller drehende Spirale von Innovations- und Produktzyklen sowie die immer größer werdende Substitution von Produkten machen es Unternehmen nicht leicht, Schritt zu halten. In dieser Herausforderung liegt die Chance.
Kunden können in der Produktgestaltung eine aktive Rolle einnehmen, insofern Unternehmen durch Konfiguratoren, Bewertungen, Kommentare oder Votings digitale Möglichkeiten dazu anbieten. Die Vorteile für Unternehmen liegen u. a. in bedarfsorientierten Produkten und erheblichen Einsparungen. Zusätzlich erhöht die digitale Nähe zum Kunden Glaubwürdigkeit und Transparenz.
Risiken von Co-Creation
Es ist eine Gratwanderung zwischen Kundenzufriedenheit und Unternehmensinteressen. Wer das Motto „Kommunikation ist alles“ berücksichtigt, ist definitiv auf der richtigen Seite. Die Macher von Henkel haben es bei ihrem Pril Co-Creation Projekt Mein Pril – Mein Stil mit dem Ranking der Kundenvorschläge nicht ganz so ernst genommen. Dafür gab es riesige Aufmerksamkeit in allen Medien – und einen Shitstorm.
Co-Creation – Tipps für die Phasen der Umsetzung
Fazit
Wo Endverbraucher mit Produkten in Berührung kommen, sollten folgende Faktoren während der Planung zwingend berücksichtigt werden:
✓ Innovationskultur als Basis für neue Wege aller Art
✓ Offene Beteiligung der Kunden
✓ Lebenszyklus von Produkten
✓ Erforderliche Ressourcen
✓ Moderierte Interaktionen
✓ Incentives für Prämierte und Teilnehmer*innen
Sie wollen ein Co-Creation-Projekt starten. Wir beraten Sie gerne innoXperts®.
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