Manche Technologien haben es schwer, sich durchzusetzen. Und obwohl gute Voraussetzungen gegeben sind, tun sie sich schwer, so wie Virtual Reality. Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe. Gefühlt würde ich meinen, Kompatibilität, Preis, Komfort (Ressourcenfresser, Gewicht, Kabelsalat, Auflösung) usw. Außerdem gibt es einfach noch zu wenig Anwendungen. Im Gaming-Bereich ist das Angebot und die Akzeptanz größer, auch wenn der Absatz nach wie vor hinkt. Aber was macht man mit Virtual Reality im B2B? Da hat man echt die Brille auf. Auf der Gamescom 2018 wurde ebenfalls ein gemischtes Bild wiedergegeben.
Hinzu kommt, dass es fünf bis zehn Jahre dauern kann, bis eine Technik ausgereift ist, um die Erwartungen einer breiten Öffentlichkeit zu erfüllen. Denn ein ganz klarer Vorteil muss erkennbar sein: Spürbare direkte oder indirekte Auswirkungen auf Interaktionen zwischen Personen, Unternehmen oder sogar Märkten und den von ihnen ausgeführten Aufgaben und Operationen.
Virtual Reality im B2B
Jetzt kann man natürlich mutmaßen, dass es doch adäquat schon ausgereifte Simulationsmodelle gibt, um z. B. Prototypen zu erstellen bzw. die Produktionsplanung zu unterstützen. Jetzt kommt das ABER. Wer bereits via VR-Brille in eine virtuelle Welt eintauchen durfte, will keine Bildschirm-Simulationen mehr nutzen.
Gemeinsam haben Simulation und Virtual Reality, dass beide die Realität abbilden wollen, vereinfacht also das, was wir wahrnehmen. Liegt bei der Simulation oft eine grobe Vereinfachung verwendeter Modelle zugrunde, lässt sich die Realität mit VR deutlich genauer abbilden. Hinzukommt der immersive Effekt, dass die virtuelle Umgebung als real eingestuft wird. Obwohl Experten meinen, dass es nicht die Immersion sein wird, um den endgültigen Durchbruch zu schaffen, sondern dass man seinen entsprechenden Anwendungsfall gefunden hat.
In einigen Branchen / Bereichen hat Virtual Reality bereits einen festen Platz eingenommen. Dazu gehören u.a. die Pilotenausbildung in Flugsimulatoren oder die Erstellung virtueller Prototypen in der Industrie.
Virtual Reality bei uns
Als Innovationsagentur wollen wir unsere Kunden auch neue Technologien näher bringen.
Unsere VR-Station setzen wir besonders gern bei unseren Workshops ein, bei denen wir mit der gesamten Belegschaft Neuland betreten wollen. Die VR-Station nimmt sie mit auf die Reise. Mit der VR-Brille erkunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Arbeitswelten. Die Simulation macht digitale Transformation direkt erfahrbar. Ein eindrucksvolles Aha-Erlebnis, das tiefer geht als jede theoretische Erläuterung.
Fazit
Obwohl Virtual Reality nach wie vor einige Störfaktoren hat, die bis dato einen echten Durchbruch verhindern, hat diese Technologie heute schon Vorteile in der Praxis. Leider sind fehlende Anwendungen genauso wie der technische Reifegrad ein Hindernis. Es sind halt unterschiedliche Hersteller für Hard- und Software verantwortlich, die irgendwie das Henne / Ei Problem lösen müssen.
Dennoch bin ich optimistisch. Die Vorteile für den Anwender liegen ganz klar auf der Hand, gepaart mit einem riesigen Spaßfaktor und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Virtual Reality in der realen Welt so selbstverständlich ist wie per Smartphone an der Kasse zu bezahlen 😉 Ja ich weiß, aber das wird auch noch passieren.
Bleiben Sie neugierig und innovativ!
Ihr innoXperts-Team
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